Ohne Darmflora keine Abwehr
Um zu verstehen, welche Bedeutung die Darmflora für eine gesunde Funktion des Immunsystems haben, muss man sich zunächst anschauen, was mit dem Abwehrsystem passiert, wenn die Bakterien fehlen. Untersuchungen an keimfreien Nagern zeigten, dass das Immunsystem ohne Keimunterstützung ziemlich schlappmacht.
Neurodermitis und Darmflora – gibt es Zusammenhänge?
Über die Zusammenhänge zwischen Neurodermitis und einer Störung der Darmflora wird kontrovers diskutiert. In diesem Artikel finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Neurodermitis und Darmflora.
Schlank mit Darm – wie uns die Darmbakterien beim Abnehmen helfen
Menschen mit Übergewicht haben eine anders zusammengesetzte Darmflora als Normalgewichtige – und das ist für viele ein Problem. Eine Nahrungsergänzung mit probiotischen Keimen kann helfen. „Ich bin eben ein guter Futterverwerter“, bis vor wenigen Jahren wurden alle, die ihre Gewichtsprobleme damit rechtfertigen wollten, nur müde belächelt. Doch es scheint tatsächlich Menschen zu geben, die die Nahrung besser verwerten, als andere. Schuld daran kann eine Störung der Darmflora zu sein.
Unterschied Präbiotika Probiotika
Was ist der Unterschied zwischen Präbiotika und Probiotika? (Helene S.)
Darmkeime als Nahrungsergänzung
Kann man alle Keime für eine gesunde Darmflora als Nahrungsergänzung einnehmen? (Andrea D.)
Ist die Darmflora schuld am Jojo-Effekt?
Wenn das Gewicht nach einer Diät schnell wieder nach oben geht, kann die Darmflora dafür verantwortlich sein. Der berüchtigte Jojo-Effekt hat schon so manche Bemühungen um die Bikinifigur zunichte gemacht. Solange wir Kalorien zählen, auf Süßes verzichten und uns an strenge Ernährungsvorgaben halten, geht das Gewicht nach unten. Beginnen wir aber nach einer Zeit wieder normal zu essen, kommen auch die Pfunde wieder zurück. Rund 80 Prozent der Diätwilligen gelingt es nicht, das Gewicht dauerhaft zu halten.
Schüchtern, wild oder draufgängerisch? Eine Stuhlprobe gibt Auskunft
Wissenschaftler der Ohio State University fanden kürzlich heraus, dass auch die Darmbakterien mitmischen, wenn Kinder (und wahrscheinlich auch Erwachsene) draufgängerisch oder schüchtern, egozentrisch oder introvertiert sind. Dazu untersuchten sie die Stuhlproben von 77 Kleinkindern im Alter von 18 bis 27 Monaten.
Was hat der Darm mit unserem Gehirn zu tun?
Interview mit Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann Eine ganze Menge! Viele Emotionen werden im Darm gemacht. Der Volksmund weiß das schon lange: Wenn wir uns freuen, haben wir “Schmetterlinge im Bauch“ und die „Liebe geht durch den Magen“. Sind wir ängstlich, haben wir „Schiss“. Wir hören auf unser „Bauchgefühl“, aber manche Entscheidungen „bereiten uns Bauchschmerzen“.
Die falschen Bakterien machen Ex-Raucher dick
Sagen sich Raucher von ihrem Laster los, hat das auch Einfluss auf das Leben im Darm. Viele Raucher kennen das leidige Thema: Lässt man den Glimmstengel weg, bekommt man ein paar Kilo dazu. Oft erklärt man sich das Phänomen durch „Kompensationsessen“ – statt zur Zigarette greift man einfach häufiger zu Schokokeksen und Gummibärchen. Doch das ist nicht immer der Fall. Tatsächlich nehmen rund 80 Prozent der Exraucher im Laufe der nächsten Monate durchschnittlich vier bis fünf Kilo zu – selbst, wenn sie die Kalorienzufuhr beibehalten oder sogar etwas reduzieren.
Ich zähle zu den guten „Futterverwertern“.
Ich muss ein Stück Kuchen nur anschauen und schon nehme ich zu. Meine Freundin kann essen so viel sie will und hat keine Gewichtsprobleme. Woran liegt das? Seit einigen Jahren weiß man, dass es tatsächlich Menschen gibt, die „gute Futterverwerter“ sind. Der Grund liegt an einer anderen Zusammensetzung der Darmbakterien als bei schlanken Menschen. Die Darmflora Übergewichtiger ist häufig nicht so vielfältig wie die von Schlanken, d.h. man findet nicht so viele unterschiedliche Bakterienstämme. Nun könnte man natürlich fragen: was ist die Henne und was das Ei? Unterscheidet sich die Darmflora, weil die beiden Personengruppen sich unterschiedlich ernähren oder ist die Darmflora selber für das Übergewicht verantwortlich.