Kaffee: gut für Figur, Mikrobiom und Gehirn
Der wachmachende Effekt ist sicher der bekannteste Effekt des Kaffees. Aber Kaffee hat noch zahlreiche weitere positive Effekte, wie man in den vergangenen Jahren herausgefunden hat. Auch dem Mikrobiom schmeckt Kaffee ganz gut.
Depressionen – oft ist die Darmflora gestört
Über mehrere Kanäle tauschen sich Darm und Gehirn aus. Botenstoffe – von Darmbakterien produziert – beeinflussen unsere Stimmung enorm und der Nervus vagus, ein Nervenstrang, der Darm und Gehirn direkt verbindet, leitet aktivierende oder beruhigende Impulse an die grauen Zellen. Doch wenn es im Darm nicht rund läuft, dann leidet auch das Nervenkostüm. Diese Zusammenhänge treffen auch auf Depressionen und Stimmungstiefs zu. Inzwischen steht fest: Die meisten Menschen, die sich mit Depressionen und Ängsten herumquälen, weisen deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmflora auf im Vergleich zu Gesunden.
Leberverfettung durch eine Störung des Mikrobioms – wenn der Darm zum Braukessel wird
Die Leber steht in enger Verbindung zum Geschehen im Darm. Ist das Mikrobiom aus der Balance geraten, kann dadurch auch die Leber, z.B. durch Leberverfettung, in Mitleidenschaft gezogen werden.
So bauen Sie eine gesunde Darmflora auf
Eine vielfältige und artenreiche Besiedelung des Darms mit nützlichen Bakterien ist eine wichtige Voraussetzung für unsere Gesundheit. Wie Sie Ihr Mikrobiom optimieren und die Darmflora aufbauen können, erfahren Sie hier.
Mikrobiomanalyse einfach selbst interpretieren
Eine gesunde und vielfältige Darmflora ist die Grundvoraussetzung für unsere Gesamtgesundheit. Wie es um die Darmgesundheit steht, lässt sich mit Hilfe einer Mikrobiomanalyse feststellen. Wenn das Mikrobiom gesund und artenreich ist, dann produziert es zahlreiche Stoffwechselprodukte, die wichtige Aufgaben für in unserem Körper übernehmen. Ist die Zusammensetzung des Mikrobioms aber aus der Balance geraten, dann steigt das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes ebenso an wie für Allergien und Autoimmunerkrankungen.
Glückshormone – 7 Superstoffe, deren Produktion sich durch Probiotika anregen lässt
In dunklen Wintermonaten mit kurzen Tagen und wenig Sonnenlicht besteht oft ein Mangel an wichtigen Botenstoffen wie Glückshormone, Appetitzügler-Stoffen und Substanzen, die uns ausgeglichener machen. Dadurch können wir träge bis depressiv werden, essen oft mehr als uns gut tut, sind tagsüber müde und schlafen nachts schlecht. Doch wir können in gewissem Umfang die Bildung wirkungsvoller Transmitter anregen. Art und Menge der produzierten Botenstoffe und Glückshormone hängt davon ab, was wir essen, wie viel helles Tageslicht wir abbekommen und welche Bakterien unseren Darm besiedeln bzw. welche Mikroorganismen wir gezielt als Nahrungsergänzungsmittel zuführen.
Arterienverkalkung und Darmflora – Wie Bakterien Gefäße verstopfen
(Auszug aus dem Buch „Gesund mit Darm“) Selbst dem Laien ist inzwischen bekannt, dass zu viel rotes Fleisch und Wurst das Risiko für Herzerkrankungen und Arterienverkalkung erhöht. Doch auch Experten wussten bis vor kurzem noch nicht, dass hier die Darmbakterien ihre Finger im Spiel haben. Denn es geht beim Thema Arterienverkalkung schon lange nicht mehr nur um die gesättigten Fettsäuren. Viel interessanter bzw. gefährlicher für die Gefäße ist das, was die Darmflora zum Beispiel aus der im Fleisch, aber auch in Eiern oder Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler enthaltenen Aminosäureverbindung „L-Carnitin“ macht. Die Verbindung zum Fleisch trägt L-Carnitin schon im Namen. Der leitet sich vom Wort „Carne“ ab, das im Italienischen, Lateinischen…
Hautkur mit aktiven Probiotika bietet neue Chance bei Neurodermitis
Ständig quälender Juckreiz, Kratzattacken, Entzündungen und Rötungen bis hin zu offenen Wundstellen – Neurodermitis ist im wahrsten Sinne des Wortes zum aus der Haut fahren. Oft ist eine Störung der Hautflora schuld, wenn sich die Ekzeme nicht beruhigen. Forscher entwickeln jetzt ein probiotisches Bad mit lebenden Bakterien um das Hautmikrobiom wieder in Balance zu bringen und gereizte Haut zu beruhigen.
So beeinflusst die Darmflora die Entstehung von Fettleber und Lebererkrankungen
Schon lange ist bekannt, dass übermäßiger Alkoholkonsum die Leber schädigen kann. Doch auch bei völliger Abstinenz können Übergewicht, Bewegungsmangel und eine ungesunde, fett- und kohlenhydratreiche Ernährung, vor allem die Aufnahme großer Mengen Fruktose, die Entstehung einer Fettleber begünstigen. Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung, kurz NAFLD, ist derzeit die Hauptursache für chronische Lebererkrankungen in Industrieländern.
Mikrobiomanalyse – Gesunde Darmflora gezielt fördern
Die Möglichkeiten, die Darmflora oder – wie man heute eher sagen würde – das Mikrobiom zu analysieren, sind heute besser denn je. Neue Mikrobiomanalyse Verfahren ermöglichen es, alle Mikroorganismen der Darmflora zu erfassen und auszuwerten. Nicht immer sind die Ergebnisse dieser Mikrobiomanalyse Verfahren aber auch für den Laien verständlich. Oft werden in den Labor Empfehlungen vor allem Präparate empfohlen, doch unsere Darmflora benötigt daneben auch eine gesunde Ernährung mit vielen präbiotischen Ballaststoffen, probiotischen Bakterien, Omega-3-Fettsäuren und Polyphenolen aus Obst, Gemüse und Gewürzen.