Butyrat, Propionat und Acetat – warum kurzkettigen Fettsäuren so wichtig sind
Unsere Darmflora bildet zahlreiche Stoffwechselprodukte, die im Körper für unsere Gesundheit wichtige Aufgaben übernehmen. Vor allem die Gruppe der kurzkettigen Fettsäuren, zu der Propionat (Propionsäure) und Butyrat (Buttersäure) gehören, sind bedeutende Gesundheitsbooster. Auch Acetat (Essigsäure) zählt zu den kurzkettigen Fettsäuren. Der Acetatspiegel und die Zahl der Acetat bildenden Bakterien sollte aber nicht zu hoch sein, denn dann drohen Gewichtsprobleme.
Wann ist eine Mikrobiomanalyse sinnvoll?
Das ist eine Frage, die sehr oft gestellt wird, die sich aber leider nicht pauschal beantworten lässt. Prinzipiell kann man sagen: Wer gesund ist, weder psychische noch körperliche Beeinträchtigungen hat und auch keine Probleme von Seiten des Verdauungstraktes muss eigentlich keine Mikrobiomanalyse durchführen lassen. Da aber inzwischen für fast jede chronische Erkrankung ein Zusammenhang mit einer Störung des Mikrobioms wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, kann eine entsprechende Analyse bei lange bestehenden Beschwerden durchaus sinnvoll sein.
Kaffee: gut für Figur, Mikrobiom und Gehirn
Der wachmachende Effekt ist sicher der bekannteste Effekt des Kaffees. Aber Kaffee hat noch zahlreiche weitere positive Effekte, wie man in den vergangenen Jahren herausgefunden hat. Auch dem Mikrobiom schmeckt Kaffee ganz gut.
Depressionen – oft ist die Darmflora gestört
Über mehrere Kanäle tauschen sich Darm und Gehirn aus. Botenstoffe – von Darmbakterien produziert – beeinflussen unsere Stimmung enorm und der Nervus vagus, ein Nervenstrang, der Darm und Gehirn direkt verbindet, leitet aktivierende oder beruhigende Impulse an die grauen Zellen. Doch wenn es im Darm nicht rund läuft, dann leidet auch das Nervenkostüm. Diese Zusammenhänge treffen auch auf Depressionen und Stimmungstiefs zu. Inzwischen steht fest: Die meisten Menschen, die sich mit Depressionen und Ängsten herumquälen, weisen deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmflora auf im Vergleich zu Gesunden.
Leberverfettung durch eine Störung des Mikrobioms – wenn der Darm zum Braukessel wird
Die Leber steht in enger Verbindung zum Geschehen im Darm. Ist das Mikrobiom aus der Balance geraten, kann dadurch auch die Leber, z.B. durch Leberverfettung, in Mitleidenschaft gezogen werden.
So bauen Sie eine gesunde Darmflora auf
Eine vielfältige und artenreiche Besiedelung des Darms mit nützlichen Bakterien ist eine wichtige Voraussetzung für unsere Gesundheit. Wie Sie Ihr Mikrobiom optimieren und die Darmflora aufbauen können, erfahren Sie hier.
Mikrobiomanalyse einfach selbst interpretieren
Eine gesunde und vielfältige Darmflora ist die Grundvoraussetzung für unsere Gesamtgesundheit. Wie es um die Darmgesundheit steht, lässt sich mit Hilfe einer Mikrobiomanalyse feststellen. Wenn das Mikrobiom gesund und artenreich ist, dann produziert es zahlreiche Stoffwechselprodukte, die wichtige Aufgaben für in unserem Körper übernehmen. Ist die Zusammensetzung des Mikrobioms aber aus der Balance geraten, dann steigt das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes ebenso an wie für Allergien und Autoimmunerkrankungen.
Glückshormone – 7 Superstoffe, deren Produktion sich durch Probiotika anregen lässt
In dunklen Wintermonaten mit kurzen Tagen und wenig Sonnenlicht besteht oft ein Mangel an wichtigen Botenstoffen wie Glückshormone, Appetitzügler-Stoffen und Substanzen, die uns ausgeglichener machen. Dadurch können wir träge bis depressiv werden, essen oft mehr als uns gut tut, sind tagsüber müde und schlafen nachts schlecht. Doch wir können in gewissem Umfang die Bildung wirkungsvoller Transmitter anregen. Art und Menge der produzierten Botenstoffe und Glückshormone hängt davon ab, was wir essen, wie viel helles Tageslicht wir abbekommen und welche Bakterien unseren Darm besiedeln bzw. welche Mikroorganismen wir gezielt als Nahrungsergänzungsmittel zuführen.
Arterienverkalkung und Darmflora – Wie Bakterien Gefäße verstopfen
(Auszug aus dem Buch „Gesund mit Darm“) Selbst dem Laien ist inzwischen bekannt, dass zu viel rotes Fleisch und Wurst das Risiko für Herzerkrankungen und Arterienverkalkung erhöht. Doch auch Experten wussten bis vor kurzem noch nicht, dass hier die Darmbakterien ihre Finger im Spiel haben. Denn es geht beim Thema Arterienverkalkung schon lange nicht mehr nur um die gesättigten Fettsäuren. Viel interessanter bzw. gefährlicher für die Gefäße ist das, was die Darmflora zum Beispiel aus der im Fleisch, aber auch in Eiern oder Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler enthaltenen Aminosäureverbindung „L-Carnitin“ macht. Die Verbindung zum Fleisch trägt L-Carnitin schon im Namen. Der leitet sich vom Wort „Carne“ ab, das im Italienischen, Lateinischen…
Hautkur mit aktiven Probiotika bietet neue Chance bei Neurodermitis
Ständig quälender Juckreiz, Kratzattacken, Entzündungen und Rötungen bis hin zu offenen Wundstellen – Neurodermitis ist im wahrsten Sinne des Wortes zum aus der Haut fahren. Oft ist eine Störung der Hautflora schuld, wenn sich die Ekzeme nicht beruhigen. Forscher entwickeln jetzt ein probiotisches Bad mit lebenden Bakterien um das Hautmikrobiom wieder in Balance zu bringen und gereizte Haut zu beruhigen.