Stress – wie probiotische Bakterien helfen
Stress zu reduzieren, ruhiger und gelassener werden – das sind gute Vorsätze auf dem Weg zu mehr Fitness und Gesundheit. Viele Stressoren lassen sich nur schlecht beseitigen. Aber wir können wahrscheinlich indirekt mit Hilfe probiotischer Bakterien auf unser Stressempfinden Einfluss nehmen, denn Stress und Darmflora lassen sich nach neuesten Erkenntnissen nicht voneinander trennen.
Anti-Aging – Wie uns die Darmflora jung erhält
Mit den Jahren altert das Darmmikrobiom und das lässt sich messen: Die Darmflora verliert ihre Vielfalt. Vor allem Stämme mit gesundheitsförderlichen Wirkungen gehen verloren und alterungsbeschleunigende Entzündungskeime machen sich breit. Anti-Aging Maßnahmen sollten deshalb auch die Darmflora berücksichtigen.
Darmreinigung schädigt die Darmflora nachhaltig
Jede Form der Darmreinigung, egal durch Einläufe oder mit Hilfe von Abführmitteln wie Glaubersalz schädigt die Darmflora messbar. Jede Art der „Darmreinigung“ sollte deshalb – wann immer möglich – vermieden werden. Ist eine Darmreinigung vor einer Darmspiegelung (Koloskopie) notwendig, dann sollte anschließend das Mikrobiom durch die Einnahme probiotischer Bakterien und präbiotischer Ballaststoffe wieder aufgebaut werden.
Das Mikrobiom für alle Lebenslagen
Seit rund zehn Jahren erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Besiedlung des Darms. Dennoch sind grundsätzliche Fragen zum menschlichen Mikrobiom nach wie vor ungeklärt. Neueste Erkenntnisse liefern nun drei Teams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München (TUM) in einer kürzlich erschienenen Trilogie von Publikationen, die hier kurz vorgestellt werden.